Squirting! Jeder von uns hat es wahrscheinlich schon das ein oder andere Mal in schmutzigen Filmchen gesehen, wenn die Frau kurz vor dem Höhepunkt steht und es nur so in alle Richtung spritzt. Doch die wenigstens werden es schon mal "live" erlebt haben, geschweige denn an sich selbst.
Das liegt daran, dass man um squirten zu können (oder seine Freundin dazu zu bringen), erstmal verstehen muss worum es dabei eigentlich genau geht.
Was alles dahinter steckt, welche Mythen völliger Quatsch sind und wie du Squirten Schritt für Schritt lernen kannst, das erfährst du im folgenden Text!
Squirting - Was ist das überhaupt?
Wie oben schon erwähnt, kennt man Squirting hauptsächlich wohl aus Pornos. Es wird ein bisschen in der Vagina herumgestochert, sie kommt zum Orgasmus und verliert dabei Unmengen an Flüssigkeit.
Übersetzt heißt "Squirting" so viel wie abspritzen. Allerdings ist es in den meisten Fällen eher ein Auslaufen, als ein Abspritzen eines bestimmten Sekrets aus der Scheide.
"Alle Frauen können theoretisch squirten, es kommt nur darauf an, ob man die richtigen Knöpfe drückt", sagt Sextherapeutin Marissa Nelson. Weibliche Ejakulation sei ganz normal.
Einige Frauen wüssten schon, wie es funktioniert, anderen hingegen hätten einfach noch nicht gelernt, wie es geht und wieder andere halten sich zurück oder mögen es einfach nicht.
Und was genau passiert da?
Da die weibliche Prostata das Squirting-Sekret produzieren soll, benötigt man dazu zuerst eine Stimulation der Prostata.
Die liegt an der vorderen Scheidenwand, etwa vier bis sechs Zentimeter hinter dem Scheideneingang. Dort soll auch der bekannte G-Punkt der Frau liegen.
Da aber nicht jede Frau dort ein besonderes Empfinden hat, kann die weibliche Prostata auch durch besonders impulsive Stimulation des Kitzlers erregt werden.
Durch die Stimulation wird Flüssigkeit produziert, die im Falle eines Orgasmus stoßweise ausgeschüttet wird.
Dazu muss sich die Frau vollständig entspannen können, da viele das Gefühl als "Urinieren" beschreiben und sich kurz davor doch zurückhalten.
Spannende Fragen und Antworten über Squirting
Beim Thema Squirting scheiden sich die Meinungen. Manche sagen, es ist physisch gar nicht möglich, andere halten es für Schwachsinn und wieder andere lieben es im Bett.
Wir haben mal die häufigsten Fragen über das Thema zusammengetragen und wollen sie euch beantworten!
Was genau ist die Flüssigkeit, die beim Squirting austritt?
Selbst die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler scheinen sich bei dieser Frage noch nicht ganz einig zu sein.
Einige Studien behaupten: Ja, es ist Urin! Andere Studien bestätigen, dass die Spritzflüssigkeit lediglich einen geringen Anteil an Urin enthält, da die Drüsen dafür eng mit der Blase in Verbindung stehen.
Wenn eine Frau squirtet, wird eine viel größere Menge an klarer Flüssigkeit abgesondert. Diese Flüssigkeit ist nicht zu 100% Urin!
Die Spritzflüssigkeit riecht und schmeckt nicht wie Urin und kommt auch nicht aus der Harnröhre. Dennoch kann sich, wie oben bereits genannt, Urin darunter mischen. Das hängt mit mehreren Faktoren zusammen, unter anderem auch wie lange der letzte Toilettengang zurückliegt.
Manche würden den Geschmack mit Kaffee vergleichen, andere sagen es schmeckt nach etwas Süßlichem.
Squirten = weibliche Ejakulation?
Vielleicht!
Eine der größten Mythen ist wohl, dass Squirting und Ejakulation bei der Frau ein und dieselbe Sache sind.
Zwar können sie häufig gemeinsam auftreten und unterscheiden sich gar nicht mal so deutlich voneinander, dennoch haben sie völlig anderen Ursprung.
Die weibliche Ejakulation wird oft als "Absonderung von Flüssigkeiten während der sexuellen Erregung und des Orgasmus" bezeichnet.
Ursprung, Menge, Zusammensetzung der Flüssigkeit sowie der Mechanismus der Absonderung sind von Frau zu Frau unterschiedlich.
Häufig wird das Abspritzen einer größeren Menge von verdünntem Harn (Squirting) als weibliche Ejakulation fehlgedeutet.
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Bei einer "wahren" weiblichen Ejakulation (wobei man Beides wirklich sehr schwer voneinander unterscheiden kann) tritt bei der Frau eine milchig-weiße, dickliche Flüssigkeit aus. Ähnlich dem Sperma beim Mann, allerdings viel weniger.
Squirting = krasser Orgasmus?
Jein! Hier ist die Antwort eher unklar.
Squirt bedeutet nicht in allen Fällen gleich Orgasmus. Einige Frauen erleben kurz vor dem Squirten einen Orgasmus, andere gar nicht. Man könnte aber sagen, dass Squirten häufig eine ganz besondere Form von Orgasmus sein kann.
Ein Squirt-Orgasmus ist viel intensiver und stärker. Beim Kunyaza soll sich die Intensität sogar noch erhöhen!
Wenn man erstmal die Anspannung und die Angst zu urinieren abgelegt hat und sich seinem Körper voll hingibt, kann es euch ein völlig neues Orgasmus-Gefühl bescheren.
Das muss nicht direkt beim ersten Mal klappen, genau wie du oder dein Partner muss auch dein Körper seine neue Funktion erst üben. Aber geübte "Squirter" könnten stundenlang davon schwärmen!
Muss man dafür viel üben?
Kommt drauf an!
Um Squirten zu können, muss man verstehen was genau dafür getriggert werden muss.
Kennt man "die richtigen Knöpfe" nicht, kann es lange dauern bis man sich oder seiner Freundin einen feuchten Traum beschert.
Mit unserer Anleitung weißt du auf jeden Fall schon mal worauf es ankommt, dennoch erfordert es ein bisschen Training und (im wahrsten Sinne des Wortes) das richtige Fingerspitzengefühl.
Finden alle Männer Squirten geil?
Das kommt ebenfalls darauf an!
Viele finde es toll, wenn eine Frau beim Sex so unmissverständlich zeigt, dass es ihr gefällt bzw. sie einen Orgasmus hat. Andere wiederum sind genervt von der "Sauerei" und finden, es zerstört die Stimmung wenn man erstmal das nasse Handtuch entfernen muss.
Unbedarfte Männer könnten aber eventuell erschrecken, wenn sie denken, dass du die Kontrolle über Deine Blase verloren hast.
Ein halbwegs erfahrener Partner findet es jedoch meist erregend, wenn Du auf so unmissverständliche Weise zu erkennen gibst, dass Du dich bei ihm wohlfühlt und er dich befriedigen kann.
Geh also offen damit um, tritt die Flucht nach vorne an und sprich mit deinem Partner darüber falls du weißt, dass dein Körper dazu neigt.
Dann kann nichts mehr schief gehen und es kommt zu keinen "feuchten Überraschungen" im Bett ;)
P.S: Viele Männer lieben Sex im Freien. Vielleicht ist das eine gute Alternative, falls er es nicht mag. So kommt auch etwas Spannung in euer Sexleben
So funktioniert es auch bei euch!
Wenn du bis hierhin gelesen und noch nicht angewidert das Gesicht verzogen hast, dann lies unbedingt weiter!
Es gibt nämlich durchaus Menschen (egal ob Mann oder Frau), die sich NIE vorstellen könnten, Sex mit "feuchtem Finale" genießen zu können. Andere wiederum würden es unheimlich gerne mal ausprobieren, und dazu kommen wir jetzt!
Vorab: Wie oben bereits erwähnt, braucht Squirten etwas Übung.
Die Frau muss ihren Körper und Geist sozusagen darauf trainieren, der Mann muss im besten Fall lernen, welche Schalter er umlegen muss und wie er sie unterstützen kann.
Natürlich ist jede Frau anders, die Tipps in diesem Artikel dürften dir aber eine grobe Vorstellung dessen geben, worauf es ankommt!
Entspann dich!
Das kleine A und O beim Sex, bei jeder Stellung und auch hier beim Squirting: Sei entspannt. Wenn dein Körper kurz vor einem dieser speziellen Orgasmen steht, hast du vielleicht das Gefühl plötzlich urinieren zu müssen.
Hier ziehen viele Frauen zurück, spannen sich an und "zerstören" damit den Moment, in dem das Squirten funktioniert hätte.
Das Gefühl ist völlig normal und gehört völlig dazu, wenn du dir das immer wieder ins Gedächtnis ruft und dich bis zum letzten Moment entspannst, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!
(Sprecht zur Sicherheit vorher trotzdem über die Möglichkeit, wirklich aus Versehen auf's Bett zu pinkeln.
Vor allem am Anfang kann das durchaus vorkommen, sollte aber dann nicht im Streit oder mit angewiderten Blicken enden.
Außerdem wirst du dich noch leichter fallen lassen können wenn du weißt, dass ihr das Ganze selbst in einem solchen Fall mit Humor nehmen könnt.)
Ein Handtuch sollte beim Squirten so oder so immer griffbereit sein!
Entleere deine Blase vorher nochmal!
Wie oben schon erwähnt, verunsichert das starke Gefühl gleich zu pinkeln viele Frauen, gerade am Anfang.
Du kannst deinen Körper und dein Gewissen zusätzlich unterstützen, wenn du vor dem Sex nochmal auf die Toilette gehst und nicht so viel Wasser trinkst.
So sinkt das Risiko, und es fällt dir viellegleicleichter deinem Körper zu vertrauen ;)
Trainiere deine Beckenmuskeln!
Ursprünglich wurde das Beckenbodentraining zur Behandlung von Harninkontinenz bei Frauen entwickelt, die kürzlich entbunden hatten.
Das Beckenbodentraining hilft dir aber auch, stärkere und intensivere Orgasmen zu haben. Zudem verbessert es Deine Squirting-Fähigkeiten enorm, also worauf wartest Du noch?
Für ein einfaches Beckenbodentraining, dass sich auch für den Alltag eignet, kann man mit Anspannungs - und Entspannungsübungen starten.
Dazu bauen wir immer wieder in kurzen Abständen Spannung auf. Das geht am einfachsten, wenn dir dir vorstellst, dass du beim Wasserlassen den Strahl unterbrechen möchtest.
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Halte die Spannung fünf Sekunden und entspanne dann wieder.
Nimm dir eine kurze Pause und wiederholen das Ganze.
Fünf Wiederholungen sind dabei eine optimale Frequenz, zudem sich diese Übungen sich perfekt für Zwischendurch, z. B. während der Arbeit oder auf der Couch eignen.
Versuche gerade am Anfang die Anspannungsübungen mehrmals täglich (mindestens dreimal) durchzuführen. Erste Erfolge können bereits nach wenigen Tagen "fühlbar" werden.
Zusätzlich zu der kleinen Alltagsübung, und für ein optimales Ergebnis, kannst du auch schwerere Übungen für Zuhause in Angriff nehmen!
Der Buckel
Begib sich sich in den Vierfüßlerstand (ähnlich wie beim Doggy-Style).
Die Hände sind schulterbreit voneinander entfernt und die Handgelenke bilden mit den Schultergelenken eine Linie.
Die Knie ruhen unter deinen Hüftgelenken und die Füße liegen locker auf dem Boden.
Atme erstmal in Ruhe durch.
Mache beim nächsten langsamen Einatmen ein leichtes Hohlkreuz und anschließend beim Ausatmen einen „Katzenbuckel“, beim gleichzeitigen Anspannen der Beckenbodenmuskulatur.
Wiederhole diese Übung ungefähr 4-5 Mal und lege danach 1 Minute Pause ein. Diesen Ablauf machst du bestenfalls insgesamt 4 Mal.
Die Diagonale
Nimm dazu wieder den Vierfüßlerstand ein. Die Hände sind schulterbreit voneinander entfernt und die Handgelenke bilden mit den Schultergelenken eine Linie.
Die Knie ruhen unter deinen Hüftgelenken und die Füße liegen wieder locker auf dem Boden.
Hebe nun deinen linken Arm und dein rechtes Bein, beim gleichzeitigen Anspannen der Beckenbodenmuskulatur. Zähle langsam bis 5 und begib dich wieder in deine Ausgangsposition.
Diesen Ablauf wiederholst du am Besten 10 Mal und legst danach 1 Minute Pause ein.
Pro Seite werden 3 Sätze empfohlen.
Die richtige Stellung zum Squirten!
Was wir Frauen bei der Selbstbefriedigung alleine per Hand erledigen müssen, kommt beim Sex mit dem Partner zum großen Teil auf ihn an.
Damit der Penis die richtigen Bereiche stimuliert, gibt es einige Stellungen, die sich ganz besonders eignen.
Welche das sind und warum, das erfährst du jetzt!
Ob der G-Punkt Auslöser eines feuchten Orgasmus ist oder nicht, darüber streiten sich Wissenschaftler schon lange.
Fakt ist aber, dass es vielen Frauen hilft wenn er bis zum Finale stimuliert wird; entweder mit der Hand oder eben mit dem besten Stück deines Partners.
(Pssst: Falls du dir unsicher bist wie du deinen G-Punkt finden kannst, dazu gibt es weiter unten eine kleine Anleitung!)
Die Scharfschützen - Stellung
Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Scharfschützen-Stellung ein echter Volltreffer.
Mit jedem Stoß wird der G-Punkt stimuliert und das Squirten rückt in greifbare Nähe! Und so geht’s:
Dazu legt sich die Frau auf den Rücken.
Sie verlagert ihr Gewicht auf ihre Schulterblätter und streckt die Beine in die Luft, der Mann kniet vor ihr.
Er hebt ihr Becken an, unterstützend kann sie ihre Beine dabei an seinem Oberkörper abstützen und sich mit ihren Händen an seinen Beinen festhalten.
Nun kann der Penis behutsam eingeführt werden. Du wirst merken, wenn du den richtigen Punkt getroffen hast; spätestens dann heißt es: Feuer frei!
Klingt auf den ersten Blick etwas kompliziert? Baut diese Stellung einfach Schritt für Schritt nach und du wirst sehen: So schwierig ist das Ganze gar nicht!
Der verkehrte Reiter
Für diese Stellung liegt der Mann mit leicht angewinkelten und gespreizten Beinen flach auf dem Rücken.
Sie setzt sich in Reiterstellung auf ihn. Beim Zurücklehnen wird der G-Punkt an der Vorderwand der Vagina stark stimuliert.
Zudem kann die Frau in dieser Position selbst den Rhythmus und das Tempo bestimmen, was ebenfalls vorteilhaft zum Squirten sein kann!
Oder du legst einfach Hand an!
Richtig Fingern, um sie zum Abspritzen zu bringen!
Natürlich kannst du dich auch als Frau mit dieser Anleitung selbst zum Squirten bringen, aber es ist weitaus entspannter wenn jemand für dich die Arbeit erledigen kann!
Dazu liegt die Frau entspannt auf dem Rücken, hat die Beine optional leicht geöffnet oder angewinkelt.
Nun führt der Mann behutsam zwei Finger ein, im Besten Fall Zeige - und Mittelfinger.
Diese beiden Finger werden jetzt im rechten Winkel gekrümmt, um für die beste Stimulierung am G-Punkt zu sorgen!
Mit der flachen Hand drückt der Mann nun fest auf ihren unteren Bauch, denn mit "Druck von außen" wird der G-Punkt umso empfindlicher.
Nun kann er beginnen, sie mit Nachdruck zu fingern. Die zwei Finger sind direkt nach oben gerichtet und die Bewegung geht logischerweise nicht nicht rein und raus wie sonst üblich, sondern hoch und runter.
Im Besten Fall kann sie eine kurze Warnung abgeben bevor sie kommt, um vor einer unerwarteten Dusche zu schützen ;)
Ganz wichtig: Setz dich nicht unter Druck!
Squirten ist ein bisschen wie Kochen, wer es kann wird ein Leben lang Freude daran haben, hat es aber höchstwahrscheinlich nicht an einem Abend erlernt.
Gib dir Zeit und achte auch darauf, dass dein Partner dich nicht drängt. Du kannst nur all deine Hemmungen ablegen, wenn du dich rundum geborgen fühlst und fallen lassen kannst.
Also hab Geduld mit dir selbst und verliere nicht die Motivation, wenn es am Anfang "nur" ein normaler Orgasmus wird!
Den G-Punkt finden
Man kann ganze Bücher über dieses Thema schreiben, denn unzählige Männer und Frauen da draußen suchen vergeblich nach ihm.
Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht, den G-Punkt? Diese Frage ist unter Medizinern bis heute umstritten. Gut versteckt im Inneren der Scheide vermutet, entzieht sich der G-Punkt jedem eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis.
Fakt ist jedoch, dass der G-Punkt zwar oft beschrieben und intensiv gesucht, seine Existenz jedoch bis heute nicht erwiesen ist.
Insofern bleibt es jeder Frau selbst überlassen, ihren Körper lustvoll zu erforschen, um dem G-Punkt vielleicht doch auf die Spur zu kommen.
Wir haben mal eine kleine "Bedienungsanleitung" zusammengefasst, damit ihr zumindest schon mal wisst wo ihr suchen müsst ;)
Hat denn überhaupt jede Frau einen G-Punkt?
Die Frage hat sich wohl schon jede Frau gestellt, als sie von diesem mysteriösen Punkt und seinen "Wunderorgasmen" gehört hat.
Vielleicht haben sie sich auch auf die Suche gemacht und nie etwas gefunden, oder es hat gleich beim ersten Versuch geklappt?
Wie oben schon geschrieben, ist der G-Punkt bei jeder Frau total unterschiedlich. Forscher vermuten, dass ihn zwar jede Frau besitzt, er aber nicht bei jeder auf sexuellen Anregungen reagieren kann.
Sprich, er in manchen Fällen einfach "nutzlos" ist.
Das macht die Suche nach dem magischen Hotspot aber auf keinen Fall umsonst!
Nein, denn feststeht, dass die Berührung eines speziellen Fleckes in der Vagina viele Frauen besonders scharfmacht und sie erfolgreicher zum Orgasmus bringt – egal ob du dabei genau DEN Punkt triffst oder nicht.
Anleitung: G-Punkt finden
Wie schon beim Squirten kannst du dich natürlich alleine auf die Suche machen, oder aber du lässt es machen!
Es klappt auch beim G-Punkt besser zu Zweit, da der versteckte "Schalter" unterschiedlich weit im Inneren der Scheide liegen kann - das kann für eine einzelne Person teilweise schon ziemlich anstrengend werden.
Ihr erreicht den G-Punkt am Besten mit 2 oder 3 Fingern, wenn die Frau vor ihrem Partner auf dem Rücken liegt und die Knie zur Brust anzieht.
Nehmt euch auf jeden Fall Zeit für ein Vorspiel, denn der verborgene Punkt ist leichter zu finden, wenn sie schon in sexueller Stimmung ist!
Nun kann die Suche beginnen, der Mann führt hierbei die Finger (Handfläche nach oben) nun in die Vagina ein und fährt vorsichtig an der obere Scheidenwand (zur Bauchdecke) entlang, bis zu einen rauen oder erhabenen Fleck aus weichem Gewebe: Das ist das heiße G-Areal.
Wenn man den richtigen Fleck nicht gleich ertasten kann, kann auch eine Art "Mini-Massage" von Innen wahre Wunder wirken.
Fahre einfach ein bisschen an der Bauchdecke entlang, mit leichten Druck nach oben und lass dir von deiner Partnerin sagen, wo es sich am Besten anfühlt. Möglicherweise stolperst du so schon durch Zufall über den G-Punkt!
Wundermittel für garantierten G-Punkt?
Klingt nach einer billigen Werbung, soll aber tatsächlich funktionieren! Rund 3000 Frauen lassen sich jährlich den G-Punkt "aufspritzen"!
Laut Dr. Lucy Glancey, Expertin für medizinische Ästhetik und Mitglied des renommierten Royal College of Surgeons (Organisation von Chirurgen) soll dafür nicht mehr als 30 Minuten, eine Hyaluronsäure-Spritze und rund 1000 Euro nötig sein.
Mehr ist nicht nötig, damit der G-Punkt auf die Größe einer zwei Euro Münze anschwillt und das Lustempfinden angeblich in ungeahnte Höhen katapultiert.
Naja, zumindest bei 80 Prozent der bisherigen Patientinnen, denn bei rund 20 Prozent hat die Behandlung keinerlei Wirkung gezeigt.
Die erogene Zone, in der in den meisten Fällen der G-Punkt liegt, wird betäubt, dann wird die Hyaluronsäure injiziert. Dadurch soll der G-Punkt größer und die sexuelle Stimulation erhöht werden – außerdem soll es für Männer einfacher sein, ihn zu finden.
Nach 30 Minuten ist der Eingriff vorbei, drei Tage später kann die Frau schon wieder Sex haben. Aber: Alle sechs Monate muss die Injektion wiederholt werden, da der Körper den Filler abbaut.
Ob sich das lohnt? Muss jeder für sich selbst entscheiden - wir finden auf jeden Fall Sex ohne chemische Eingriffe um einiges schöner ;)
Diese Toys treffen "das G auf den Punkt"!
Haben du oder dein Partner den Wunderpunkt einmal gefunden, kann eigentlich jedes beliebiges Sexspielzeug dafür verwendet werden, ihn zu stimulieren.
Aber gerade am Anfang, oder wenn man "nicht erst lange suchen" möchte, gibt es extra dafür designte Toys, die euch das Leben leichter machen werden!
G-Punkt Vibratoren
Spezielle Vibratoren zur Stimulation des G-Punkts besitzen eine gebogene Schaftspitze, die die Region optimal erreicht und mit Vibrationen oder Stoßbewegungen verwöhnt.
G-Punkt-Vibratoren gibt es auch als Rabbit-Variante mit einem zusätzlichen Klitorisreizer.
Aber Vorsicht: Frauen die ausschließlich einen Orgasmus über den G-Punkt möchten, sollten vom Letzteren lieber die Finger lassen.
Denn häufig kommt man gar nicht soweit, damit den Wunderpunkt ausreichend zu stimulieren; da der Orgasmus über die Klitoris häufig schneller erreicht ist.
Gebogene Dildos
Manche Dildos sind dank ihres speziell gebogenen Schafts und der verschiedenartig ausgeprägten Spitzen ideal für die punktgenaue Stimulation des G-Punkts.
Es gibt sie aus Silikon, Glas, als Strap-on oder mit Saugfuß, der auf glatte Oberflächen haftet.
Manche Frauen schwören sogar darauf, da die Vibration eines eklektischen Spielzeuge häufig zu stark für die feinen Nerven des G-Punkts sein soll. Also: Lieber klassisch Handarbeit anlegen und dafür einen intensiveren Orgasmus erleben!
Fazit zum Squirting
Squirting gehört wohl zu einer der kunstvollsten Orgasmusarten, und damit leider auch zu der anspruchsvollsten.
Laut einer Sexumfrage wissen viele einfach nicht, wie sie anfangen sollen, manche sind zu ungeduldig oder halten sich schlicht und einfach lieber an den trockenen Höhepunkt.
Aber hat man einmal den Dreh raus und ein bisschen Übung darin, kann der feuchte Spaß im Bett losgehen!
Ich hoffe, einige der Tipps in diesem Artikel konnten euch weiterhelfen und wünsche euch natürlich viel Spaß beim Ausprobieren ;)
Über MArie
Ich lieb es über meine Leidenschaft -Sex zu schreiben. Begleitet mich auf meiner Reise. Ihr findet mich regelmäßig auf dem Cam4-Blog.
