"Wann hatten wir das letzte mal Sex"? Eine Frage, die uns alle mal in einer Beziehung heimsucht.
Heimsuchen ist wahrscheinlich das passende Wort, denn keiner lebt gerne in einer im besten Falle sogar gutlaufenden Beziehung, ohne Sex. Und falls diese Sexflaute nun trotzdem einen ungewollten Platz, inmitten unserer Beziehung eingenommen hat, wie werden wir sie wieder los?
Doch bevor wir dieser Lösung auf den Grund gehen können, sollten wir ganz vorne beginnen. Nämlich bei Liebe und Beziehung. Viele Paare vergessen nämlich das wesentliche. Zwischen Sex, Leidenschaft und Lust schleicht sich ein kleiner Übeltäter ein.
Der Alltag. In seiner geballten Ladung an Umzügen, gemeinsamen Kindern und nervigen Geburtstagen Familienangehöriger, die man glücklicherweise nur einmal im Jahr sieht.
Fokussiert euch auf das gute in eurer Beziehung
Manchmal braucht man nicht mal einen Grund, die mangelnde Interesse an Nähe reicht. Schwankungen der Libido gehören zu einer gutlaufenden Beziehung genauso dazu, wie heiße Nächte und tiefe Gespräche.
Vielleicht laufen ja die zwei letzteren super. Doch diese Sexflaute killt die Lust. Ich kann dich grundlegend beruhigen.
Stimmt alles weitere, sollte diese Sexflaute kein Problem und vor allem keine Gefahr für euch als Paar darstellen.
Denn euch verbindet in einer gutlaufenden Beziehung mehr als Sex.
Und das ist schön und wichtig. Auch wenn die gemeinsamen Stunden im Bett, oder auf dem Sofa weniger werden. Das ist okay und passiert.
Schließlich entwickelt ihr euch weiter und auch sexuelle Vorlieben verschieben sich im Laufe der Jahren.
Doch wenn ihr eure Wünsche zusammen besprecht und auch aufrichtig zuhört, dürfte eine "normale" Sexflaute eurer Beziehung nichts anhaben, zumindest nicht dann, wenn ihr Tipps annehmt und im Alltag Arbeit hinein steckt.
Sex und Liebe in einer Partnerschaft
Die Liebe wächst bekanntlich wie eine Pflanze, die man gut pflegt. Sie wächst und gedeiht und das im besten Fall über Jahre. Aus Lust und der anfänglichen Verliebtheit, wurde eine verlässliche Partnerschaft, die Vertrauen schafft. Eine Partnerschaft, in der man Ängste und Sorgen teilt.
Prioritäten verschieben sich, oder besser gesagt verlagern sich so, wie es gerade am besten in eure gemeinsame Situation passt. Und dabei ist es völlig legitim, wenn die aufgeheizte Schlafzimmerluft, zu einer normalen Zimmertemperatur wird. Wichtig ist, dass ihr miteinander reden könnt.
Wie Sex sich einer Beziehung anpasst
Irgendwann wollen beide Partner im Laufe ihrer persönlichen Entwicklung Lebensabschnitte, oder Situationen ändern. Gibt euch Zeit und versucht einander zu verstehen.
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Haltet euch erstmal an eurer Verbindung fest, die sich über Jahre gefestigt hat und an Wert grundlegend in keinem Verhältnis zu einer heißen Nacht steht. Doch wann fängt es an kritisch zu werden?
Wann reden wir nicht mehr von einer Sexflaute, sondern von einer Durststrecke, in der weit und breit kein Wasser zu sehen ist? Wann ist der Punkt überschritten, an dem die Beziehung tatsächlich auf der Kippe steht?
Die Ursachen für eine Sexflaute
Solange man nicht Teil der Beziehung ist, kann es schwer werden zu deuten, woran es letztendlich liegt.
Es gibt viele Faktoren die zu einer Flaute im Bett führen können. Jeder Mensch hat eine andere Empfindung und ist in seiner persönlichen Wahrnehmung individuell. Vor allem Frauen und Männer nehmen solche Probleme ganz anders wahr.
So kann es unter anderem sein, dass sich ein gewünschtes Kind auf den Weg macht, um aus eurer Partnerschaft eine Familie zu machen.
Die Frau ist in dem Moment der Geburt völlig auf das kleine Wunder fokussierst. Fast platzend vor Liebe, erfüllt dieses Neugeborene auch den kompletten körperlichen Drang nach Nähe.
Doch was passiert mit dem Mann in dieser Zeit? Der Sex wird weniger. Liebe und Zuneigung müssen sich verteilen. Der Alltag muss sich völlig neu einspielen.
Wenn überhaupt die Rede von einem normalen Alltag sein kann. Denn Schlafenszeit und Übermüdung bestimmen eure Gegenwart. Das kann zum Beispiel ein Grund für eine Sexflaute sein, die aber keine Gefahr für eure Beziehung darstellen wird, wenn ihr gemeinsam darüber sprecht, das Problem erkennt und viel wichtiger, es in Angriff nehmt.
Verschiedene Probleme brauchen unterschiedliche Lösungen
Genauso kann es zu einer Sexflaute kommen, wenn einer der Partner einen neuen, wichtigen Job annimmt, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Sex wird einfach seltener, die Zeit miteinander jedoch mehr.
Daraus kann noch viel mehr entstehen, solange ihr statt meckern einfach offen darüber sprechen könnt. Es sei denn, es passt zwischen euch einfach nicht. Auch das wird sich im Laufe der Zeit einpendeln und zeigen.
Es können auch ganz kleine Alltagsprobleme sein, Themen wie Arzttermine, vor denen man seit Wochen Angst hat, oder nervige Arbeiten, auf die man absolut keine Lust hat.
Dieser innere Stress kann genauso zu einem Libidoverlust führen, wie alle anderen Probleme auch. Nimmt euch ernst und vor allem die Wünsche des anderen! Lasst euch darauf ein und hört euch zu.
Probleme erkennen und lösen
Das alles sind jedoch keine unlösbaren Probleme, die automatisch den Kampf gegen die Flaute an Sex verlieren. Denn solange ihr beide gleichermaßen am selben Strang zieht, sollte das Problem lösbar sein.
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Kommunikation und Offenheit bilden dabei den Verbalen Schlüssel zum Erfolg. Beachtet dabei nur, dass der Kopf das steuernde Sexualorgan ist. Oft beginnt und endet alles im Kopf, in unseren Gedanken. Ist der Kopf also voll, wird es nichts. Weg mit den Vorhaltungen und her mit den Lösungen.
Eine Partnerschaft ist sie ein gutes Buch, irgendwann, in der Mitte des Kapitels vergeht die Leidenschaft im Bett, doch wenn beide darüber sprechen können, wird es früher oder später ein Happy End.
Viele Paaren kennen das Problem der Sexflaute
Der Mensch hat Erwartungen. Der eine höhere, der andere weniger. Erwartungen an andere, an den eigenen Partner, Familie und Freunde. Vor allem jedoch an sich selbst.
Doch diese Erwartungen können schließlich die gemeinsame Lust killen. Eine Beziehung bedeutet Arbeit. Man muss lernen abzuwiegen, worauf es ankommt. Für einen ganz persönlich. Wie wichtig ist dir Sex in deiner Beziehung? Und wie fühlst du dich, wenn dieser unerwartet wegfällt?
Verständnis ist das A und O
Ein Partner der dich liebt, wird dich verstehen und selbst wenn er dich nicht verstehen kann, dafür sorgen, dass du dich in eurer Beziehung gleichermaßen wohl und geborgen fühlst. Doch nicht zu erfüllenden Ideale dürfen dabei keine Rolle spielen.
Vor allem nicht dann, wenn sich euer Wunsch nach mehr Sex an Medien und Pornos orientiert.
Davon solltet ihr euch schnellstmöglich lösen, denn diese vorgelebten Ideale tun euch nicht gut.
Vergesst diese Erwartungen und nehmt das hier und jetzt wahr.
Macht euch von äußeren Erwartungen frei. Sagt dem anderen immer wie ihr euch aktuell fühlt. Kein Thema bedarf so viel Kommunikation, wie Sex in einer Beziehung. Bringt zusammen neue Rituale in eure Partnerschaft.
Qualität über Quantität
Viel entscheidender als viel Sex ist guter Sex. Heißt also, selbst wenn die Häufigkeit des Akts der Liebe nachlässt, bedeutet das nicht automatisch, das die Leidenschaft zunimmt.
Vor allem solltest du wissen, dass Sex nicht immer zu einem Orgasmus führen muss. Nehm dir den Druck, deinen Partner jedes Mal zum Orgasmus bringen zu müssen. Schon der Gedanke reicht, um die Lust zu killen. Sex mit deinem Partner ist keine Zweckgemeinschaft. Niemand sollte etwas tun, um Erwartungen gerecht zu werden.
Mal ausprobieren: Griechischer Sex
Es ist völlig normal, dass Sex in einer langen Partnerschaft weniger wird. Zwar nicht an Bedeutung verliert, aber einfach weniger wird. Doch auch das ist kein Problem, denn es werden immer neue Sachen auf dich zukommen. Du wirst dein Partner im Laufe des Lebens immer besser kennenlernen.
Genauso auch wie seine sexuellen Vorlieben. Einmal guter Sex im Monat, ist letztendlich viel mehr wert, als fünfmal die Woche schlechter Sex, nicht wahr?
Gemeinsam schafft ihr alles
Seit euch immer eurer Liebe bewusst. Liebe und Partnerschaft ist viel mehr als nur Sex! Gemeinsame Momente zu teilen, bewirkt oft Wunder. Rede offen mit deinem Partner und teile deine Sorgen und Ängste. Vielleicht lässt sich das Problem schneller lösen als gedacht.
Bleib dir immer selber treu und tue nichts, nur weil es so von dir erwartet wird. Ein Mensch der dich liebt, wird sein bestes geben um dich zu verstehen. Sagt gemeinsam eurer Sexflaute den Kampf an!
Über MArie
Ich lieb es über meine Leidenschaft -Sex zu schreiben. Begleitet mich auf meiner Reise. Ihr findet mich regelmäßig auf dem Cam4-Blog.