Seit dem Filmhit "Fifty shades of grey" ist Sadomaso in mitten unserer Gesellschaft angekommen. Endlich, denn es wurde Zeit! Doch was hat es damit wirklich auf sich? Ist dahinter mehr versteckt, als Lack, Leder, Peitschen und Bestrafung?
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sadismus und Masochismus? Und was hat es eigentlich mit den ganzen Sadomaso Begriffen auf sich?
In diesem Artikel erfährst du alles rund um das Thema SM. Ebenfalls lernst du die BDSM Szene kennen. Du bekommst alle nötigen Tricks und Tipps und lernst den Sadomasochismus von einer ganz anderen Seite kennen.
Du lernst, Sadomaso Begriffe ganz neu zu deuten und deine Neigung zu verstehen. Denn nur wer diese Spielart versteht, kann sie im vollen Maße erleben. Demütigung, Unterwürfigkeit und Befriedigung liegen näher zusammen, als du vielleicht noch in diesem Moment annehmen würdest.
Hohes Interesse durch Fifty Shades of Grey
Endlich mal ein Film, welcher das Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung bestens zeigt. Hierbei handelt es sich um eine Frau, welche einen Mann kennen und lieben lernt, der gerne Sadomaso praktiziert.
Dabei nimmt er die Rolle des Dom ein. Diese Sadomaso Spiele zeigen sich hierbei von einer ganz neuen und ungekünstelten Seite und sagen dem typischen Klischee den Kampf an.
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Die Gewaltinszenierungen werden hier ganz deutlich präsentiert. Aus einem verbotenen Thema wurde ein Trend, welcher aus dem TV nicht mehr wegzudenken ist. In Filmen war es bislang kein großer Bestandteil Gewalt in diesem Maße zu zeigen, vor allem wenn es sich um Romane handelt.
Falls du interessiert an dem Thema bist, kann dieser Blockbuster als perfekter Einstieg gelten, denn der Film macht nicht nur heiß, sondern regt die eigene Sexfantasie an.
Was bedeutet Sadomaso?
Sadomaso setzt sich aus einer Wortkombination zusammen. Sadomasochismus setzt sich aus den Wörtern Sadismus und Masochismus zusammen. Ersteres beschreibt eine sexuelle Vorliebe. Dieser Reiz entsteht durch das Zufügungen von Schmerzen.
Es bedeutet also, eine sadistische Person steht darauf, anderen Schmerzen zuzufügen. Meistens übernimmt diese Rolle eine Domina. Letzteres beschreibt die Lust, Schmerzen zugefügt zu bekommen.
Menschen die darauf stehen, sich zu unterwerfen um daraus ihre Befriedigung zu ziehen, nennt man Masochisten. Dabei geht es um Unterwerfung, welche eine Grund Dominanz des Partners fordert.
Diese Menschen stehen zum Beispiel auf ein Rollenspiel, welches mit Bestrafung, zum Beispiel in Form von Fesseln mit Handschellen inszeniert wird.
Grenzen testen, in Form von Gewaltinszenierung. Die Ausführung von Sadomaso, auch kurz genannt "SM" wird in den meisten Fällen mit verschiedenen Fetischen kombiniert.
Komplette Zusammenstellung: Fetisch-Liste
Zum Beispiel die Bestrafung. Da ist das Spiel mit dem Urin, oder der körperlichen Züchtigung keine Seltenheit.
Eins darf man jedoch keines falls vertauschen. Auch wenn es im ersten Moment so wirkt. Sadomaso Ist niemals erzwungen und wird immer einvernehmlich praktiziert. Beide Parteien wollen das gleichermaßen.
Die BDSM Szene
BDSM ist eine Abkürzung für Bondage, Discipline, Dominance, Submission, Sadism und Masochism und vereinigt somit alle einzelnen Begriffe zu einem großen Sammelbegriff. In diesem sogenannten Sammelbegriff werden die verschiedensten Spielarten miteinander verbunden.
Die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter setzen sich zu diesem Überbegriff zusammen. Für jeden ist also das passende dabei. Ob Dominanz, oder eben doch die Unterwerfung. BDSM setzt nicht unbedingt Sex voraus.
Detaillierte Einführung ins Thema: Was ist BDSM?
Es kann natürlich immer zum Geschlechtsverkehr kommen, jedoch setzt BDSM dies nicht voraus. Die Handlungen an sich sind dabei viel wichtiger und haben die oberste Priorität.
Außerdem lässt sich BDSM in drei große Themen unterteilen, die zwar alle einzeln für sich stehen können, alleine, wie aber auch gepaart vorkommen können. Am häufigsten treten sie jedoch in einer Mischung auf. Dazu gehören Schmerzen, die Erniedrigung und die Dominanz.
Wie weit die Schmerzen gehen können liegt ganz bei den Beteiligten selbst. So kann es schon mal vorkommen, dass für den Orgasmus Hilfsmittel wie Nippelklemmen, Peitschen und Handschellen eingesetzt werden.
Doch wie weit gegangen wird, ist in der Regel stark reguliert und im Voraus festgelegt.
So kann es schon mal vorkommen, dass besonders Paare, oder Anfänger, Code Wörter festlegen, welches das Spiel der Dominanz und Unterwerfung sofort beendet. Paare, welche schon länger gemeinsam BDSM praktizieren, brauchen kein Code Wort. Wer sein Partner kennt, weiß wie weit er gehen kann.
Die Sadomaso Signalwörter
Wer Sadomaso ausprobieren möchte, sollte sich auf jeden Fall mit den verschiedenen Begriffen beschäftigen. Richtig gehört, SM hat seine eigenen Sado Maso Begriffe. Diese mindern zwar nicht die Demütigung, stellen aber fest, dass dir nichts Ernsthaftes passiert.
Zum Beispiel Verletzungen, die langwierig sind, und dich ernsthaft einschränken könnten. Diese Signal Wörter sind wichtig, besonders wenn es um Bondage, oder Bestrafungen geht.
Gerade, wenn du deinen Sexualpartner nicht gut kennst und er deine körperlichen Signale nicht deuten kann, solltet ihr mit einem bestimmten Wort die Angelegenheit beenden können. Am besten besprichst du diese Wörter gemeinsam mit deinem Partner im Voraus.
Diese möglichen Begriffe stelle ich dir jetzt vor. Natürlich könnt ihr euch für andere Begriffe und Signalwörter entscheiden. Ein Safe Wort kann zum Beispiel "rot" sein. "Rot" bedeutet in diesem Falle, das jegliche Handlung auf der Stelle beendet wird.
Dabei kann es sich beispielsweise um Schläge in Verbindung mit Stimulation handeln. Sobald das Signalwort fällt, ist das Spiel vorbei. "Orange" kann bedeuten, dass man kurz vor der Grenze steht.
Das sind natürlich nur Beispiele, welche euch inspirieren sollen. Für welche Wörter ihr euch letztendlich entscheidet, liegt frei bei euch und spielt eigentlich auch keine große Rolle.
Hauptsache ihr erinnert euch im Ernstfall an das Wort! Also Finger weg von langen und komplizierten Wörter. Im Notfall muss es einfach schnell gehen.
Alle wichtigen Sadomaso Begriffe
Natürlich gibt es Begriffe, welche du nur in der Erotik Szene findest und letztendlich auch benutzt. Dieser Begriff beschreibt gewisse Vorlieben, Rollen, oder Praktiken. Ganz im Sinne der Sadomasochismus Szene. Mit den richtigen Wörtern macht das Ganze schließlich noch mehr Spaß.
Dom:
Dom ist eine Bezeichnung für den dominanten Part, welcher den devoten Partner bestraft und erniedrigt.
Ein Dom ist Geschlechterunabhängig und beschreibt somit lediglich die Vorliebe. Wenn du also darauf stehst, jemandem Schmerzen zuzufügen, ist der Part des Doms vielleicht genau der Richtige für dich.
Sub:
Sub ist die Bezeichnung für einen devoten Part. Was ist ein devoter Part? Kurz gesagt, ist der Devote der, der gerne Schmerz erleidet und sich daran ergötzt.
Ein Sub erfüllt die Wünsche des Doms und unterwirft sich diesem bewusst und freiwillig. Bei Ungehorsamkeit eines Subs folgt in der Regel eine Bestrafung.
Anleitung für euch: BDSM-Bestrafungen
Age Play:
Hierbei handelt es sich um ein Rollenspiel! Rollenspiele sind durchaus sehr beliebt in der SM Szene. Bei dem Age Play handelt es sich dem Tausch unterschiedlicher Altersrollen.
Zum Beispiel Mutter Vater Kind. Diese Neigung ist jedoch keinesfalls eine Störung.
Es handelt sich dabei schlichtweg um eine sexuelle Vorliebe, welche man auf diese Art ausleben kann, ohne in der Gesellschaft anzuecken. Schmerz spielt dabei keine große Rolle, viel eher der Fetisch an sich.
Pet Play:
Der Name ist Programm und sagt dir eigentlich alles, was du dazu wissen musst. Hierbei nimmt ein Part den des Tieres ein, während der andere ihn behandelt, wie man eben ein Tier behandelt.
Bondage:
Hallo Fesselspiele! Bondage kann auf die unterschiedlichsten Arten und weisen ausgeführt werden.
Tiefer ins Thema einsteigen: Bondage für Anfänger
Beispielsweise durch Knebeln oder Fesseln. Dabei kann man selbstverständlich jede Art von Spielzeugen benutzen. Besonders beliebt sind Seile, Zwangsjacken und Handschellen.
Doktorspiele:
Hierbei handelt es sich um ein wirkliches beliebtes Rollenspiel. Einer nimmt den Part ein, welcher der Doktor darstellt, der andere spielt für diesen Zeitraum den Patienten. Es kann sich dabei um beispielsweise eine Krankenschwester handeln, welche ihren Patienten "verarzten".
Safety First bei SM
Die Sicherheit geht vor, auch im Bezug auf die passende Verhütung. Achtet darauf, euch gegenseitig vor Geschlechtskrankheiten zu schützen. Sex soll schließlich Spaß machen, ob normaler Sex, SM, oder BDSM. Die Lust steht dabei im Vordergrund.
Doch Vorlieben lassen sich nur richtig ausleben, wenn man sich im Vorfeld um die passende Verhütung kümmert.
Da es beim BDSM Sex auch mal hört zugehen kann, wäre ein Kondom in den meisten Fällen eher weniger geeignet. Da können Verhütungsmittel wie die Pille, oder die Spirale , große Wunder bewirken.
Fazit zu Sado Maso
BDSM und Sadomaso ist für einige Menschen gut geeignet, egal ob Domina oder Unterwürfiger. Es gibt so gut wie keine Regeln, außer, dass der Sex an sich selbstverständlich einvernehmlich stattfinden muss. Auch wenn es im ersten Moment so wirkt, als würde der dominante Part den devoten Part zu irgendwas zwingen.
Das ist auf keinen Fall so. Sicher, gesund und einvernehmlich. Das sind die Grundpfeiler für SM. Diese Regeln schützen dich davor, dich zu verletzen, dir Krankheiten einzufangen, oder dich in irreversible Perversion zu verlieren.
Wenn Schluss ist, ist Schluss. Also immer schön auf das Signalwort achten! Sobald ihr euch an diese Regeln haltet, dürfte Sadomaso nicht so heftig sein, wie es im ersten Moment wirkt, oder von vielen kommuniziert wird.
Ausprobieren lohnt sich, schließlich bereut man meistens die Dinge, die man nie getan hat, statt die Dinge zu bereuen, die man getan hat.
Über MArie
Ich lieb es über meine Leidenschaft -Sex zu schreiben. Begleitet mich auf meiner Reise. Ihr findet mich regelmäßig auf dem Cam4-Blog.