Am Freitag, den 18. August wird der rothaarige Traumtyp Bennett Anthony eine Live Show auf CAM4 machen. Wir haben beschlossen, ihm etwas auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden, wie der sexy Rothaarige wirklich drauf ist, bevor er sich vor der Kamera für uns auszieht. Stell es Dir vor wie ein erstes Date – Du musst zuerst den Hauptgang essen, bevor Du den Nachtisch genießen kannst. ;)
Erzähle uns erstmal etwas über Dich; wie bist Du in die Pornobranche gekommen?
Naja, es ist keine große Überraschung, dass ich rothaarig bin. Lol. Als ich zum ersten Mal mit der Pornobranche in Kontakt getreten bin, war ich nicht zwingend auf der Suche nach einer Karriere darin. Eines Tages hatte ich das Glück aus Versehen Howard von „Fabscout“ zu treffen, der mich damals fragte, wieso ich nicht in der Industrie sei. Ich hatte davor noch nie wirklich darüber nachgedacht. Sofort am nächsten Tag rief ich ihn an, woraufhin ich sofort einen Deal unterschrieb. Bereits die Woche danach bekam ich schon Verträge von Studios. Mein Beginn als „Bugcatching Cumdumb Bennett Anthony“ hat mich dazu gebracht, mein heutiges Imperium aufzubauen.
Ist es Dir am Anfang schwer gefallen oder hat sich alles sofort natürlich angefühlt?
Am Anfang war es keinesfalls natürlich. Ich hatte noch nie in meinem Leben Viagra genommen, also war das schon mal komplettes Neuland für mich. Das erste Mal, als ich es genommen habe, hatte ich das ganze Wochenende einen Steifen. Das war etwas schockierend! Mein erster Szenenpartner war Tom Faulk. Anfangs hat es sich ein bisschen komisch angefühlt, da ich es noch nie mit einem Heterosexuellen getan hatte. Erst recht nicht in der dominanten Position und während wir dabei mit einer riesigen Kamera gefilmt wurden! Lol. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir den „Money Shot“ hinbekommen haben, letztlich habe ich ihn aber erfolgreich vollbracht!
Bist Du jemals an den Punkt gekommen, wo Du gedacht hast „Das ist nicht mein Ding“?
Ja, es gab einen Tag, an dem ich nach längerem Nachdenken gedacht habe „Das war’s. Ich kann das nicht mehr tun“. Allerdings hat der Tag, an dem ich Marc McNamara (von MEN.com, aus NY) getroffen habe, mich begreifen lassen, dass ich zu mehr bestimmt bin.
Ich war nicht einfach nur eine rothaarige versaute Sau für die Kamera… „sie“ hat mich zum Star gemacht!
Was ist Dir lieber: Szenen zu zweit oder in einer Gruppe?
Gruppenszenen sind mir lieber, da sie in der Regel schneller gehen. Sie verlangen weniger Positionswechsel und weniger Energie von einem ab und wenn man Glück hat, kriegt man am Ende fünf Ladungen ins Gesicht…nichts gibt einem mehr Euphorie als das. Ich habe eine Gruppenszene namens „Bear Weekend Esp III“ gedreht. Schaut sie euch an, Ihr werdet sie lieben!
Welcher ist Dir von allen Orten, die Du bis jetzt zum Drehen von Szenen besucht hast, am liebsten?
Mein Lieblingsort, an dem ich gedreht habe, war so ein verlassener Park in London. Wir haben dort 3 Stunden lang mit Johnny Hazzard gedreht. Es gab kein fließend Wasser…man muss da gewesen sein, um es sich vorstellen zu können. Lol.
Wie viele Tage vor einem Dreh vermeidest Du es zu kommen?
Ich komme 48 Stunden vor dem Dreh einer Szene nicht mehr.
Ist es als berühmter Pornostar schwer, Dates mit Leuten zu finden, die Dir vertrauenswürdig vorkommen? Hast Du immer Sorge, sie treffen sich nur mit Dir, weil sie Fans sind?
Die Suche nach vertrauenswürdigen Leuten fällt mir deswegen nicht schwer, weil sie in der Regel sowieso nicht der Typ von Mensch sind, mit dem ich mich treffe. Lol. Ich teile meine Dating Apps aber auch nicht, also sind Fans normalerweise kein Problem. Ich wohne in Los Angeles, da ist sowieso jeder Dritter ein Pornostar.
Was sind die Vorteile an Live Shows im Vergleich dazu, Szenen zu drehen?
Einer der Vorteile an Live Shows ist, dass du deinen eigenen Zeitplan gestaltest. Du kannst so lange duschen und so ausgiebig frühstücken, wie du willst (wisst Ihr was ich meine?)
Wie bereitest Du dich auf Szenen vor, in denen Du unten bist?
Wenn ich mich darauf vorbereite unten zu sein, atme ich einmal tief durch, ziehe meine Beine soweit nach hinten wie möglich und bereite mich auf einen wilden Ritt vor. Ich benutze keine Kondome, da ich es mag, wenn ein Kerl seinen Schwanz in meinen Arsch schiebt und ich dabei Schmerzen habe. Ich habe auch nie starke Schmerzen, aber die wenigen die ich habe, fühlen sich sooooo gut an. Es setzt mehr Testosteron frei und ich fühle dann eine stärkere Verbindung zu der Person, für die ich unten bin.
Berichte uns über Dein überraschendstes Erlebnis beim Dreh einer Szene?
Das Überraschendste beim Filmen war als Rocco Steel versucht hat, meine Karriere während einer Live Simulation zu ruinieren. Ich hatte keine Ahnung, dass ich gefilmt wurde und „str8upgayporn“ hat es als echten Sex von mir veröffentlicht. (Spaß! Sogar schlechte Werbung ist gute Werbung! Das Einzige, was Daddy Rocco ruiniert hat, ist mein Schließmuskel!).
Viele neue Darsteller, die vor der Kamera ihren Einstieg haben, können sich auch vorstellen, noch andere Bereiche der Industrie zu erkunden. Könntest Du Dir jemals vorstellen, hinter der Kamera zu arbeiten?
Ich habe bereits an mehreren eigenen Projekten gearbeitet. Ich bin zwar immer noch vor der Kamera, aber wenigstens sind die Ideen, die umgesetzt werden meine eigenen (was auch mal schön ist). Ich sehe meine eigenen Visionen ins Leben gerufen anstatt nur einem Skript zu folgen. Die kürzlichen Erfolge von Billy Santoro und Austin Wolf sind inspirierend und haben bewiesen, dass harte Arbeit und Individualität sich auszahlen.
Hat irgendwer in Deiner Familie selbst von Deiner neuen Karriere herausgefunden?
Naja, lustigerweise hatte eine Kollegin meiner Mutter das Vergnügen es ihr zu sagen, bevor ich überhaupt die Chance dazu bekam. Danach hat sie mir sechs Monate lang die kalte Schulter gezeigt. Sie kam schnell wieder, als sie dann realisiert hat, dass sie ihren schwulen Sohn Bennett mehr liebt als ihre vier anderen Söhne. Meine Familie liebt und unterstützt mich. Hin und wieder schicken sich einige Familienmitglieder ein lustiges Foto und lachen herzhaft drüber. Allerdings haben wir dazu eine Regel: Nur Fotos oberhalb der Hüfte.
Wie hat Deine Familie auf Deine Karriereentscheidung reagiert?
Es ist lustig, da sie es alle irgendwie haben kommen sehen. Alle in Charleston konnten spüren, dass ich zu Größerem bestimmt war. Ich hatte schon immer den Wunsch nach mehr und Pornos waren meine Chance, das zu erreichen.
Wenn Du nicht in der Pornoindustrie wärst, was würdest Du dann tun?
Wenn ich keine Pornos drehen würde, würde ich nach wie vor wie ein Sklave in einem Restaurant in Charleston für einen Hungerlohn von $2.13 pro Stunde arbeiten. Ich würde in Monogamie leben und mir einreden, dass es für mich die richtige Lebensrealität ist. Pornos haben mir beigebracht, dass es okay ist jeden zu betrügen, mit dem Du eine Beziehung hast. Entweder kommen sie trotzdem zu dir zurück, oder Du findest jemand Besseren. Lol.
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